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Ursachen, Folgen und Behandlung von Schlaflosigkeit

Ursachen, Folgen und Behandlung von Schlaflosigkeit

Leide ich an Schlaflosigkeit?

Fast jeder von uns kennt das Problem. Man wälzt sich nachts im Bett herum und kann nicht einschlafen. Um so mehr man sich Gedanken übers Einschlafen macht umso schwieriger wird es wirklich Schlaf zu finden. Ein wahrer Teufelskreis ist das. Am nächsten Tag ist man dann wie gerädert und läuft nur auf Sparflamme. Die Konzentration ist schlecht und die Laune meist auch. Das hat wohl Jeder schon mal erlebt. Hin und wieder mal schlecht zu schlafen ist ganz normal. Kommen schlaflose Nächte allerdings häufig vor, redet man von Schlaflosigkeit.

 So kann Schlaflosigkeit aussehen:

  • Du kannst abends nicht einschlafen.
  • Du wachst nachts immer wieder auf.
  • Du wachst morgens viel zu früh auf.
  • Du fühlen sich nach dem Schlafen nicht erholt.

Diese Probleme beschäftigt ca. 34 Millionen Menschen in Deutschland. Der DAK Gesundheitsreport „Deutschland schläft schlecht-ein unterschätztes Problem“ zeigt, dass sich 80% aller Arbeitnehmer betroffen fühlen. Unter der besonders schweren Schlafstörung Insomnie leidet sogar jeder zehnte Deutsche Arbeitnehmer. Das bedeutet einen Anstieg von 60 Prozent seit 2010.

Wie wird eine Schlaflosigkeit überhaupt definiert? Die offizielle Definition lautet: Man leidet unter Schlaflosigkeit, wenn man mindestens dreimal die Woche über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten Ein-und/ oder Durchschlafstörungen hat.

Schlaflosigkeit kann folgende Ursachen haben

  • Erhöhter Histaminhaushalt: Histamin ist für unseren Wachzustand verantwortlich. Haben wir also einen zu hohen Histamingehalt im Körper schlafen wir schlecht. Die meisten liegen zwischen 1 Uhr und 4 Uhr morgens wach. Ein zu hoher Histamingehalt kann durch eine Histaminintoleranz, durch Alkohol, intensiven Sport oder Stress ausgelöst werden.
  • Schlafbezogene Atmungsstörungen: Hierbei kommt es zu nächtlichen Atemaussetzern. Oft unbemerkt pausiert die Atmung für eine Weile. Es gibt verschiedene Formen des Schlafapnoes.
  • Stress: Stress kann viele Ursachen haben. Stress im Büro, zwischenmenschlicher Ärger oder Leistungsdruck können dafür sorgen, dass man abends nicht abschaltet kann und unruhig schläft.
  • Koffein, Alkohol oder Drogen: Der Gebrauch von Alkohol, zu viel Kaffee, Nikotin und sonstigen auch illegalen Drogen kann zu starken Schlafstörungen führen, da der Körper in ein Ungleichgewicht gerät.
  • Krankheiten: Körperliche oder seelische Krankheiten, wie Schmerzen, Schlaganfall, Depression oder Demenz führen auch zu Schlaflosigkeit.
  • Medikamente: Bestimmte Antibiotika, Blutdruck-oder Asthmamittel können zu Schlafstörungen führen.
  • Darmgesundheit: Schlafstörungen und auch Depressionen können mit unserer Darmgesundheit zu tun haben. Ein zu hoher Ph-Wert und Leberbelastung können beispielsweise zu Schlafstörungen vor allem nachts zwischen 1-3 führen.

Mögliche Folgen von Schlaflosigkeit

Schlaf dient der körperlichen Erholung. Beim Schlafen passieren lebenswichtige Prozesse. Die Abwehrkräfte werden gestärkt, Abbauprodukte des Stoffwechsels abtransportiert und Wachstumshormone zur Zellerneuerung gebildet. Außerdem werden die Eindrücke des Tages im Schlaf vom Gehirn verarbeitet. Ausreichend Schlaf ist also Voraussetzung für körperliche und seelische Gesundheit. Folgen von Schlaflosigkeit können Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Abgeschlagenheit sein. Die Folgen einer langanhaltenden Schlaflosigkeit kann andere Krankheiten nach sich ziehen und zum Beispiel eine Depression auslösen. Es gibt Hinweise darauf, dass dauerhafter Schlafverlust zu Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Störungen der Immunfunktion führt.

Behandlung - das kannst du gegen Schlaflosigkeit machen

  • Heißen Tee vor dem Schlafengehen trinken. Empfohlen werden folgende Sorten: Kamille, Baldrianwurzel, Lavendel, Zitronenmelisse, Passionsblume, Magnolienrinde etc. Die Liste der Tees ist lang.
  • Duftöle: Baldrian, Hopfen, Lavendel
  • Einnahme von Magnesium entspannt die Muskeln und hilft dem Körper besser zu schlafen.
  • Zu viel Hitze. Generell gilt, dass man mit frischer Luft besser schläft und der Raum nicht zu warm sein sollte. Die ideale Temperatur liegt bei 18 Grad.
  • Ernährung: Isst man abends zu schwer oder zu viel wird der Darmtrakt lamgelegt und das wirkt sich auf den Schlaf aus.
  • Kein Smartphone vor dem Schlafen. Davon haben wahrscheinlich schon viele gehört. Das blaue Licht auf Handy und Laptop hemmt erwiesenermaßen die Bildung des körpereigenen Schlafhormons, das für Müdigkeit sorgt und uns signalisiert, wann wir ins Bett gehen sollten.
  • Regelmäßig Sport: Treibt man regelmäßig Sport und das am besten noch an der frischen Luft fördert das den Schlaf. Zu viel Sport kann allerdings bei Menschen mit Histaminproblemen auch zum Gegenteiligen führen.
  • Vom regelmäßigen Gebrauch von Schlaftabletten ist dringen abzuraten, da diese schnell abhängig machen und ein Schlaf durch Schlaftabletten verursacht, kein erholsamer Schlaf ist.
  • Meditation oder Yoga: Regelmäßige Meditation vor dem Schlafengehn kann dir dabei helfen abzuschalten und besser einzuschlafen.
  • Vitalpilze: Pilze wie Reishi, Igelstachelbart (Hericium) und Raupenpilz (Cordyceps) haben Inhaltsstoffe, die beruhigen und beim Schlafen helfen können.

Vitalpilze gegen Schlaflosigkeit

Die häufigste Ursache für Schlaflosigkeit sind seelische und psychische Probleme wie Ängste, Sorgen, Ärger und Stress sowie Ernährungsfehler und falsches Essen am Abend. Dabei können natürliche Mittel wie Vitalpize helfen. Sie können nachweislich den Schlaf fördern, das liegt vor allem an den enthaltenen Adaptogenen. Es ist charakteristisch, dass Vitalpilze auf die psychische Verfassung einen merklichen posiitven Einfluss nehmen, ohne jegliche Nebenwirkungen. Daher sind sie für Nervosität, Shclafstörungen und Stress geeignet. 

Der Reishi beispielsweise besitzt einen hohen Anteil an Gamma-Amino-Butter-Säure, welche sehr stark beruhigend auf das Gehirn wirkt und damit Schlaf fördern kann. Er hat außerdem eine heilende Wirkung auf den Darm und die Darmflora und wie wir mittlerweile wissen ist ein gesunder Darm wichtig für den Schlaf. Aber auch der Igelstachelbart (Hericium) kann helfen. Er wirkt eher auf das Nervensystem und beruhigt dieses. Außerdem kann er auch bei Depressionen helfen. Studien haben gezeigt, dass er REM Phasen verlängern kann, was wichtig ist, um die Schlafqualität zu steigern. Der Raupenpilz (Cordyceps) wirkt ausgleichend und reguliert das Hormonsystem und somit auch die Ausschüttung von Adrenalin. Diese Vitalpilze können allgemein  helfen wieder eine klarere Sich auf die Dinge zu bekommen.

 Unser Buchtip: Why we sleep von Mathew Walker 

 

 

 

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