Wirkung und Anwedungsbereiche Vitalpilz Reishi
Wirkungsspektrum: Immunsystem, Blutdruck, Cholesterin, Leber, Antiallergisch
Autor: Laura Ketteler
Bedeutung
Reishi bedeutet auf japanisch „Pilz der Götter“, während sein Chinesischer Name Ling Zhi so viel wie „göttliche Heilkraft bedeutet“. Seine Namen zeugen von der außerordentlichen Bedeutung des Pilzes in der traditionell chinesischen japanischen Heilkunde. Dort gilt er als Allheilmittel und soll Lebenskraft wie auch Langlebigkeit verleihen. Heute ist der Vitalpilz bekannt für seine krebshemmenden, antibakteriellen, antiviralen und allgemein immunstimulierenden Eigenschaften. Reishi ist nicht umsonst der best untersuchteste Pilz und gilt seit über 2000 Jahren in der Traditionell chinesischen Medizin (TCM) als die wirksamste natürliche Medizin. Es gibt sogar Quellen, die seine Heilkraft schon vor 4000 bis 7000 Jahren als Heilpilz erwähnen.
Inhaltsstoffe von Reishi
Der Reishi Pilz hat breitgefächerte gesundheitliche Effekte. Festgestellt wurden bis zu 100 teilweise hochgradig aktive immunstabilisierende Polysaccharide, überwiegend Beta—D-Glucane und Ganderane. Polysaccharide sind Kohlenhydrate, die für Menschen und Tiere eine wichtige Rolle als Schleimstoffe, Reservestoffe und Nährstoffe spielen. Sie sind also wichtig für unseren Stoffwechsel, für unseren Zellen und somit unser Immunsystem. Vor allem die Beta-D-Glucane, die in Getreide, Bakterien und Pilzen vorkommen, wirken antitumoral und antientzündlich.
Außerdem enthält der Reishi 130 Triterpenverbindungen, darunter Ganoderiksäuren, Ganolucidsäuren und Lucidemiksäuren. Diese wirken unter anderem Leberschützend- und stärkend, antiallergen, cholesterinsenkend und blutdrucksenkend. Darüber hinaus enthält dieser Wunderpilz medizinisch wirksame Proteine, zum Beispiel das antiallergene und das Immunsystem beeinflussende Ling-Zhi 8, sowie Aminosäuren, Ergosterole, Alkaloide und Nukleoside. Daneben enthält der Reishi auch eine menge wichtige Vitamine und Mineralien, darunter Magnesium, Kalzium, Zink, Mangan, Eisen und Kupfer. Alles was man für einen gesundes Immunsystem braucht.
Inhaltsstoffe | Wirkung | Anwendungsbereiche |
Antioxidantien | Kurbelt die Fettverbrennung an | Übergewicht |
Magnesium | Verhindert Fetteinlagerungen | Diabetes |
Vitamin D | Senkt den Blutzuckerspiegel | Verdauungsprobleme |
Eisen, Kalzium, Kupfer | Fördert die Verdauung | Immunschwäche |
Mangan | Verbessert das Hautbild | Hautunreinheiten |
Triterpene | Stärkt das Immunsystem | Entzündungshemmend |
Polysaccharide | Anti-Aging | |
Peptidoglykane |
Wirkung von Reishi
Als „König der Heilkräuter“ wird der Reishi in der TCM bezeichnet, da er für Körper-Geist und Seele wirkt. Die pharmakologischen aktiven Substanzen des Pilzes nehmen auf verschiedene Weise Einfluss auf das Immunsystem. Sie wirken antientzündlich, lindern allergische Reaktionen, indem sie die dafür verantwortliche übermäßige Histaminproduktion hemmen.
Durch ihre antioxidative Wirkung schützen sie unsere Zellen und haben zusätzliche antivirale Effekte, vor allem gegen Herpesviren. Darüber hinaus wirken sie nervenschützend und-beruhigend, leberentgiftend und-schützend, balancieren den Blutzuckerspiegel und senken den Cholesterinspiegel und Blutdruck. Seine starke und vielreiche Wirkung ist auf seine unterstützende Wirkung auf das Immunsystem zurückzuführen. Man sagt ihm sogar nach eine tötende Wirkung auf Tumorzellen zu haben.
Anwendungsbereiche
Reishi hilft vor allem bei Krankheiten, die auf ein geschwächtes Immunsystem zurückzuführen sind. Dabei sollte eine Behandlung immer zuvor mit dem Arzt abgesprochen werden, bevor eine bestehende Behandlung abgebrochen wird.
Autoimmunerkrankungen:Sowohl Polysaccharid- als auch Rohpilzextrakte haben in diversen Studien eine starke Immunsystem unterstützende Wirkung gezeigt. Unter anderem aktivieren die Polysaccharide die Immunabwehr durch die Stimulation von Immunzellen. Darüber hinaus hat Reishi eine ähnlich entzündungshemmende Wirkung wie Kortison, aber ohne dessen Nebenwirkungen. Behandlungserfolge gibt es bei rheumatischer Arthirtis, Morbus Crohn und chronischen Erschöpfungssyndromen.
Allergien, Asthma und Unverträglichkeitsreaktionen
Hier verschafft der Reishi Pilz unter anderem Linderung durch die histaminsenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften seiner Triterpene. Reishi-Triterpene regulieren außerdem die bei allergischen Reaktionen überschüssigen Antikörperproduktion.
Reishi hat eine blutverdünnende Eigenschaft und wirkt somit blutdrucksenkend und antithrombotisch, erhöht die Sauerstoffsättigung des Blutes und dadurch auch die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels. Ferner fördert Reishi die Blutbildung im Knochenmark. Reishi kann erfolgreich bei Krankheiten wie Herzrhytmusstörung, ischämischen Erkrankungen, Angina pectoris, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie und Tinnitus helfen. Die gleichen Mechanismen führen auch bei der durch Sauerstoffunterversorgung ausgelösten Höhenkrankheit zur Besserung.
VirenerkrankungenReishi zeigt sich unter anderem durch die Bildung von Fresszellen aktivierenden Interferonen-Proteine oder Glykoproteine, die als Botenstoffe des Immunsystems eine immunstimulierende, vor allem antivirale und antitumorale Wirkung entfalten-effektiv bei der Bekämpfung von Ebstein-Barr-Virus, Herpes, HIV, Herpatites A,B und C, HSV-1,-2, Denguefieber und Influenze.
Bakterielle ErkrankungenReishi wirkt gegen mehr als 15 bakterielle Krankheitserreger, darunter die Lungenentzündungsverursacher Bacillus pneumonia und Bacillus cereus, Streptokokken, die oft Infektionen der oberen Atemwege auslösen, Hautentzünfungen verursachende Staphylokokken und Helicobacter pylori, ein Bakterium, das dafür bekannt ist, Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüre zu verursachen.
NervenkrankheitenReishi kann bei jeglichen Arten von Nervenleiden helfen. Er kann die Gehirndurchblutung verbessern, Gefäßerkrankungen entgegenwirken, die Regeneration von geschädigten Nervenzellen fördern. Bei Parkinson kann er die durch Krankheiten angegriffenen Bewegungssteuernden Neuronen im Mittelhirn schützen.
HauterkrankungenHier kann der Reishi Vitalpilz durch seine antientzündlichen, antimikrobiellen und Entgiftung fördernden Eigenschaften helfen. Vor allem kann er bei Krankheiten wie Neurodermitis wirksam Rötungen, Schwellungen und Juckreiz lindern.
LungenerkrankungenReishi wird traditionell bei chronischer Bronchitis eingesetzt und fördert die Regeneration der bronchialen Endothelzellen, hemmt und tötet Bakterien und Viren und wirkt schleimlösend und hustenstillend.
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