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Die heilende Kraft der Pilze

Die heilende Kraft der Pilze

Seit hunderten von Jahren nutzt die traditionelle chinesische Medizin die erstaunlichsten Heilkräfte der Pilze. Inzwischen bestätigt die Wissenschaft was die Naturheilkunde schon lange weiß: Heilpilze stärken das Immunsystem, senken den Blutdruck, verbessern den Stoffwechsel und unser Energielevel, bekämpfen Viren und Bakterien und können sogar Tumorzellen abtöten.

Pilze bilden, um sich vor Bakterien, Viren und Schädlingen zu schützen, eine Reihe an Substanzen, die gesund für den Menschen sind. Vor allem jenen Pilzen, die an Bäumen wachsen, wird eine heilende Kraft zugeschrieben. Studien belege, dass Heil-und Vitalpilze das Immunsystem stärken, indem sie Körperfunktionen regulieren. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) machet nicht nur einzelne Bestandteile des Pilzes für seine Wirkung verantwortlich, sondern das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe.

Die bekanntesten Heilpilze im Westen sind Shiitake, Maitake und Reishi. Sie sind in Form von Kapseln oder Substraten erhältlich. Wobei die heilenden Inhaltsstoffe im Substrat wesentlich höher konzentriert sind als in den Kapseln. Jeder Pilz hat seine bestimmte Hauptwirkung.

Shiitake

Shiitake wird auch König der Pilze genannt. Nach dem Champignon ist er der beliebteste Pilz weltweit. Die TCM hat ihn schon vor 2000 Jahren als Heilpilz gegen Erkältungen entdeckt. Der Shiitake enthält einen Stoff der Lentinan heißt. Dieser Stoff wirkt vor allem auf die Darmflora, in dem er die guten Bakterien stärkt. Und der Darm, wie wir alle zumindest nach dem Bestseller Darm mit Charme wissen, ist der Schlüssel für ein funktionierendes Immunsystem. Denn ein großer Anteil der Abwehrzellen befinden sich in der Darmschleimhaut. Ein weiterer besonderer Inhaltsstoff ist das Eritadeni. Die ungesättigten Fettsäuren fördern in der Leber die Umwandlung von schädlichen LDL-Cholesteri in unschädliches HDL-Cholesterin. Eritsdein verhindert auch einen erhöhte Homocysteinspiegel, der als Risikofaktor für Aristosklerose gilt. Durch seine entsäuernde Wirkung soll es auch den Stoffwechsel anregen.

Reishi

Wird in Deutschland auch „glänzender Lackporing“, auf Grund seiner leuchtete Farbe, genannt. Er sieht zwar etwas giftig aus, ist er aber nicht. Im Gegenteil, er gehört zu den beliebtesten Heilpilzen weltweit. „Reishi“ kommt aus dem japanischen und bedeutet langes Leben. Im Chinesischen wird er „Göttlicher Pilz der Unsterblichkeit“ genannt. Zum Verzehr ist er nicht geeignet, da er sehr bitter schmeckt. Er wird also zu Tee oder Substraten verarbeitet. In der Natur ist er selten zu finden, allerdings wurde ein Weg gefunden den Pilz zu kultivieren.

Seine besonderen Wirkstoffe sind Beta-Glucanen und Triperten. Stoffe die vor allem gegen Allergien wirksam sind. Denn sie können Entzündungen und die Produktion von Histamin reduzieren. Ich selber leide an einer starken Histaminintoleranz und bin auf Reishi-Extrakte als wirkungsvolles Heilmittel gestoßen. Außerdem werden sie bei Asthma, chronischer Bronchitis und rheumatischer Atritis eingesetzt. Für alle mit zu hohem Blutdruck: Auch hier kann der Reishi helfen den Blutdruck zu senken und das Herz-Kreislaufsystem zu stärken. Seinen Namen hat der Pilz seinen heilenden Wirkungen auf Schädigungen des Herzens, der Leber und der Niere zu verdanken. Und vor allem, und das wird unser reiferes Publikum freuen, er hat verjüngende Effekte auf die Haut.

Maitake

Auch „der Tanzende“ oder „Klapperschwamm“ genannt. Für alle die auf eine schlanke Linie achten, könnte dieser Pilz interessant sein. Durch seinen Verzehr soll sich weniger Fett im Gewebe ansammeln. Er beinhaltet zusätzlich den Wirkstoff Beta-Glucanen, sie aktivieren weiße Blutkörperchen und unterstützen das Immunsystem bei der Abwehr von Viren und Bakterien. US-Studien bestätigen sogar , das Beta-Glucane das Wachstum von Tumoren hemmen. Sie sollen durch ihre antitoxischen Effekte unerwünschte Nebenwirkungen bei Chemotherapien lindern. Das Extrakt wird vor allem Diabetikern und bei hohem Blutdruck empfohelen. Maitake, sowie Shiitake und Reishi enthalten hohe Mengen an Ergosterin, eine Vorstufe von Vitamin D, welches Osteoporose vorbeugt.

 

Abgesehen von ihrer heilenden Wirkung sind Pilze gesundheitlich wertvolle Nahrungsmittel. Sie bestehen zu 90% aus Wasser und sind reich an Eiweiß und Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Sie können allerdings auch Radioaktivität und Schwermetalle speichern, was ihrem Ruf schadet. Deshalb sind Pilze aus kontrolliertem Anbau wachsender Beliebtheit, denn hier können keine Schadstoffe in den Pilz gelange.

 

 

 

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